Ein Solostück von Harald Mueller

Eine seriös wirkende Frau betritt die Bühne, berichtet vom Auf und Ab ihres Lebens und greift zum Weinglas – erst ist es halbvoll, dann leer. Der Alkohol löst ihr die Zunge. Sie beginnt, unschöne Anekdoten aus ihrem Leben zu erzählen.

Ortswechsel: Rosel ist nun auf Whisky umgestiegen. Während sie ihn hinunterstürzt, gibt sie ihre Laufbahn als Hotellfachfrau zum Besten; wie Rosel benachteiligt wurde, nur weil sie eine Frau war, bis hin zu ihrem Rausschmiss. Sie erzählt, wie alles den Bach hinunter ging. Wenig später, nun in einem anderen Lokal Wodka trinkend, kommen die Dinge zur Sprache, die ihr Leben grundlegend verändert haben. Härtere Drogen, harte Tatsachen. Sie erzählt, wie ihre Alkoholsucht begann und von schrecklichen Erlebnissen bis hin zur Vergewaltigung.

Therese Berger schafft es, die Rolle hervorragend zu spielen und so die Zuschauer mit ihrer bemerkenswerten Bühnenpräsenz in ihren Bann zu ziehen.

Ein sehenswertes Stück!