Freya Huck vom Ceci nimmt am Fraunhofer MINT-EC-Chemie-Talents Programm 2014 -2016 teil.Nicht nur am Tag der Naturwissenschaften haben Schülerinnen und Schüler des Ceciliengymnasiums die Möglichkeit in den MINT-Fächern in besonderer Weise aktiv zu sein. Das MINT-EC-Netzwerk bietet unseren Schülerinnen und Schülern im Herbst 2015 an mehrere Tage oder sogar eine ganze Woche lang an, in den verschiedenen MINT-Fächern zu forschen, entdecken und zu staunen.

  • CAMMP week in Aachen (mathematische Methoden und Computersimulationen),
  • MINT-EC-Camp Materialprüfung in Jülich (Chemie- Physik: Aspekte der Prozesskette von der Stahlherstellung über die Stahlverarbeitung bis zur zerstörungsfreien Qualitätskontrolle am fertigen Bauteil),
  • MINT-EC-Schülerinnenforum Meerestechnik Hamburg (Biologie),
  • WWF-MINT-EC-Schülerforum - Ernährung in Berlin (Biologie -Ernährungslehre) und
  • MINT-EC-Camp Teilchenphysik in Zeuthen bei Berlin (Faszination Teilchen - und Astroteilchenphysik)

sind im Angebot.

In der Regel werden keine Teilnahmegebühr erhoben. MINT-EC übernimmt die Übernachtungs- und Verpflegungskosten. Die Reisekosten sind von den Teilnehmern hingegen selbst zu tragen.

Wer Interesse an einer dieser Veranstaltungen hat, kann sich auf der Seite des Vereins MINT-EC näher informieren und sich dann in Absprache mit Frau Löwe (Kontaktaufnahme per Mail oder persönlich in der Schule) am 8. Juni 2015 ab 11:00 Uhr anmelden.

Dass sich die Teilnahme an einer MINT-EC- Veranstaltung lohnt, zeigt z. B. folgender Bericht von Simon Spaltner aus der EF, der in den Osterferien 2015 an dem Projekt "Holiday & Science", einem Ferien-Laborpraktikum für besonders befähigte Schülerinnen und Schüler von MINT-EC-Schulen aus NRW an der Universität zu Köln, teilgenommen hat.

„Holiday & Science – Vom Abwasser zum Trinkwasser"

Es begann an einem Mittwochabend, als Frau Löwe mir eine E-Mail sandte, in der sie mir von einem Praktikum in den Ferien berichtete. Nach einigen Überlegungen kam ich zu dem Entschluss mich dafür anzumelden. Dieses Ferienpraktikum wurde vom Bildungswerk NRW geleitet und in der Universität zu Köln vom 30. März – 1.April 2015 abgehalten. Es trug den Namen „Holiday&Science - Vom Abwasser zum Trinkwasser. Neue Materialien der Wasserfilterung."

Ich fuhr am Montag Richtung Köln los und traf mit kurzer Verspätung in der Universität an. Dort wurden wir zu Anfang von Frau Gathen, der Koordinatorin, eingewiesen, wie alles abläuft. Kurz darauf hatten wir zeitgleich mit den „Experimentierferien" einen Einführungsvortrag zu dem Thema Wasser. Direkt danach ging es für uns, den Holiday&Science-Teinehmern los in die Chemie-Fakultät.

Wir waren insgesamt 16 Teilnehmer aus ganz NRW aus der Jahrgangsstufe EF/Q1. Wir haben uns sofort blendend verstanden. In der Uni haben wir uns in vier kleinere Gruppen à 4 Personen aufgeteilt. Es gab drei Themen zu bearbeiten in diesen drei Tagen: Zum einen gab es das Thema Ionentauscher, das sind Materialien, mit denen im Wasser gelöste Ionen gegen andere Ionen der gleichen Art ersetzt werden können. Als zweiten Themenkomplex gab es Zeolithe und MOF's, das sind Materialien zum Speichern oder zum Filtern anderer Stoffe. Als letzten Themenkomplex wurde die Wasseranalytik aufgeführt.

Ich habe mich den MOF's und Zeolithen zugeordnet. Nach der Behandlung der Theorie begannen wir mit Versuchen. Nach dem ersten Tag in der Uni sind wir zu unserem Schlafplatz gefahren, der Jugendherberge Köln-Deutz. Am ersten Tag wurden wir von Fr. Gathen zu einem Essen in eine für Köln typische Kneipe eingeladen. Am zweiten Tag haben wir weiter experimentiert. Zu Mittag haben wir immer in der Uni gegessen und Frühstück gab es jedes Mal in der Jugendherberge. Den Dienstagabend hatten wir zur freien Verfügung, leider war das Wetter nicht das Gelbe vom Ei. Am letzten Tag sollten wir Vorträge zu den Themenbereichen vorbereiten und halten, die wir als Kleingruppe bearbeitet haben. Am Ende gab es noch selbst hergestelltes Eis.

Damit waren die drei wunderbaren Tage voller Erfahrungen und Eindrücken leider schon vorbei.

Es lohnt sich auf jeden Fall, solche Möglichkeiten wahrzunehmen. Es hat mir besonders viel Spaß gemacht und hat meinen Horizont deutlich erweitert. Es war einfach ein unvergessliches Erlebnis, das mir für meine Pläne für meinen weiteren schulischen und beruflichen Weg auf jeden Fall geholfen hat und weiterhin hilft.

Simon Spaltner