DSA201508-01In den Sommerferien 2015 ist es mir gelungen, wunderschöne Erlebnisse zu sammeln, denn ich nahm an der Deutschen SchülerAkademie teil. Die Bewerbung und die Themenwahl der Akademie fand schon Anfang des Jahres statt. Es wurden sehr viele interessante Kurse wie z. B. „Forensische Psychologie" oder „Einstein für Einsteiger" angeboten, sodass man Schwierigkeiten hatte, sich für fünf Themen zu entscheiden und eine Wunschliste auszufüllen. Letztlich hatte ich „Quantenmechanik" als Erstwusch angegeben und mir wurde glücklicherweise dieser Wunsch erfüllt.

Der Standort der Akademie, an der ich teilnehmen durfte, war Grovesmühle – ein Kaff, das niemand kennt. Die 16-tägige Akademie fand vom 23.07.2015 bis zum 08.08.2015 im Landschulheim Grovesmühle statt.

Im Gegensatz zum letzten Jahr vor der JuniorAkademie war ich sehr beruhigt, da ich dieses Jahr durch die schönen Erfahrungen auf der JuniorAkademie die Sicherheit hatte, tolle Leute kennenzulernen. Auf der Deutschen SchülerAkademie kamen Schülerinnen, Schüler, Kursleiterinnen, Kursleiter und Akademieleitung aus ganz Deutschland zusammen, mit denen man sich direkt wie erwartet verstehen und anfreunden konnte. Insgesamt gab es in Grovesmühle 6 verschiedene Kurse mit bis zu 16 Teilnehmenden.

Die Akademie begann gegen 16.00Uhr schon aktiv mit einer Rallye, in der Fragen wie z. B. „Was hält Otto, das Skelett, in der Hand?" gestellt wurden, mit denen man zunächst nicht viel anfangen konnte. Nach dem Abendessen wurde die Akademie in einem Plenum offiziell eröffnet.

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Auf der DSA war es im Gegensatz zu normalen Ferien sehr organisiert und durchgeplant. Man hatte nämlich einen Tagesplan wie folgt: 07.30 Uhr Frühstück, 08.30Uhr Plenum mit dramatischer Musik und einem Energizer (im Plenum wurde der Tagesablauf genauer erläutert), 09.00 Uhr - 12.00 Uhr Kurs mit einer Kaffeepause, 12.15 Uhr Mittagessen, 13.00Uhr – 16.00 Uhr KüA, 16.00 Uhr Kaffeepause, 16.30 Uhr – 18.30 Uhr Kurs, 18.45 Uhr Abendessen und ab 19.00 Uhr KüAs ohne Ende. Ferner wurde in kleinen Gruppen auch außerhalb der Kurszeiten gearbeitet, sogar Schlafzeiten wurden gekürzt: Jede Gruppe hatte ein Themengebiet, das man genauer untersuchen und in eine Dokumentation fassen sollte.

KüAs sind kursübergreifende Aktivitäten, bei denen immer etwas für jeden dabei ist. Auch hatte man die Gelegenheit, selbst KüAs anzubieten, um tolle Sachen, die man kennt, mit anderen zu teilen. Angefangen beim Orchester und Chor gab es ebenfalls Sprach-KüAs wie Türkisch und Koreanisch, aber auch Back- und Koch-KüAs, Sport-KüAs, Foto-KüAs und vieles mehr. Es gab auch KüAs an verrückten Uhrzeiten wie z. B. Nachtsport um 01.30 Uhr oder eine Foto-KüA beim Sonnenaufgang um 05.20 Uhr. Die Ergebnisse einiger KüAs wurden im Konzert oder am bunten Abend vorgestellt.

Auf der Akademie wurden auch Gemeinschafts-Pullis erstellt, daran haben viele mitgewirkt. Man konnte schon bei den Entwürfen der Pulli-Designes erkennen, wie toll und wichtig  die Gemeinschaft auf der DSA ist. An der Organisation, bei der viele Schwierigkeiten aufgetreten sind, konnte man feststellen, wie verantwortungsbewusst Schülerinnen und Schüler sind und dass man, dadurch dass man nicht aufgibt, Ziele erreichen kann, die unmöglich vorgekommen sind.

Außerdem gab es eine Party mit leckerem Essen, Cocktails und toller Musik, auf der man ebenfalls lustige Zeiten verbringen konnte.

Insgesamt war es eine wundervolle Zeit, in der man mit einzigartigen Menschen, die mich allein durch den Gedanken, sie irgendwann wiedersehen zu können, glücklich machen, viele neue interessante Themen erlernen konnte. Jedoch waren Themen allein nicht das Wichtigste, was ich gelernt habe, sondern viele positive Eigenschaften einzelner Personen, die einfach nur bewundernswert sind.