Lesenacht der Klasse 5b

Am 27.03.09 veranstaltete die Klasse 5b unter der Aufsicht von Herrn Fingberg und Frau Eckhardt eine Lesenacht in den Räumen des Ceciliengymnasiums. Alles begann damit, dass unsere Eltern uns den Fängen unserer Klassenlehrer überließen. Nach einigen Ballspielen auf dem Pausenhof aßen wir Abendbrot, welches die Eltern in der Zwischenzeit vorbereitet hatten. Es gab so viel mitgebrachten Salat, dass es ein Wunder war, dass niemand platzte.

Durch die gesunde Kost gestärkt, machten wir uns auf den Weg zum „Raum der Stille“. Dort fand ein Lesewettbewerb statt, bei dem fast alle mitmachten. Die Stimmung bei Kerzenschein und auf Decken war sehr entspannt und gemütlich. Am Ende wurden die Sieger durch eine Urkunde gekürt.

Danach fand der Talentwettbewerb „The 5b´s got Talent“ statt, bei dem alle Schüler ihre Begabungen zeigen konnten, so wie Singen, Tanzen, Beatboxen, Zaubern oder Turnen. Von der Jury wurde die Performance von Kevin Mathis, Marlon Thenhaus und Sarah Rossdeutscher und Eileen Heistermann besonders ausgezeichnet. Alle waren beeindruckt, welche Fähigkeiten in unserer Klasse schlummern.

Es war fast Mitternacht, als wir in die Alte Turnhalle hinübergewandert sind. Nachdem alles aufgebaut und aufgepustet war, fand noch eine gepflegte Kissenschlacht statt, die uns endgültig müde und bettreif werden ließ. Im Schlafsack zusammengerollt, konnte man sich aussuchen, ob man schlafen oder noch lesen wollte. Fast alle haben sich fürs Lesen mit der Taschenlampe entschieden. Vielen wurde besonders mulmig zumute, als neben den spannenden Erzählungen auch noch die Hallendecke anfing, unheimliche Geräusche von sich zu geben.

Trotzdem haben alle die Nacht heil überstanden und am Morgen quicklebendig am Frühsport mit Frau Eckhardt teilgenommen. Zum Frühstück gab es leckere Brötchen und Eier. Wir aßen wie die Scheunendrescher. Besonders viel verspeiste an diesem Morgen Linn, von der das wohl niemand vermutet hätte.

Insgesamt war die Lesenacht ein voller Erfolg, allerdings mit unübersehbaren Folgen: Wir waren alle todmüde! Zum Glück hatten wir das Wochenende noch vor uns.