Mit „Homevideo“, einem Werk von Jan Baren, gelang es am 23.05.2019 dem Literaturkurs des Ceciliengymnasiums unter der Leitung von Frau Reinelt, ein mitreißendes Theaterstück zu inszenieren. Es handelt von einem Teenager, der mitten in der Pubertät steckt und in seine Mitschülerin Hannah verliebt ist.
Zudem leidet er unter der Scheidung seiner Eltern. Als seine Mutter seine Kamera, die pornografische Inhalte enthält, unbedacht an zwei Schulkameraden ausleiht, hat dies unerwünschte Auswirkungen.
Die Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem herausragenden schauspielerischen Können die Rollen ideal verkörperten, regten das Publikum zum Nachdenken an. Außerdem waren den Schülerinnen und Schülern bei der Umsetzung keine Grenzen gesetzt, so konnten sie ihren Ideen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Beides führte letztlich dazu, dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer gut in die einzelnen Figuren hineinversetzen und ihr Verhalten nachvollziehen konnten.
Trotz der ernsten Themen, Pornographie und Mobbing, die in dem Theaterstück thematisiert werden, fehlte es keineswegs an Humor, sodass das Publikum auch mal lachen konnte.
Sowohl für Nervennahrung für die Darstellerinnen und Darsteller als auch für eine kleine Köstlichkeit für das Publikum war durch den Kuchen- und Getränkeverkauf gesorgt.
Die zweite Hälfte des Theaterstücks war ebenso gefüllt mit schauspielerischem Talent und dem weiterhin kritischen Blick auf die Probleme des Teenagers, die in dem Stück thematisiert werden.
Die monatelange harte Arbeit wurde am Ende des Stücks mit einem kräftigen Applaus belohnt, worüber sich der Literaturkurs sehr freute. Zugleich war er erleichtert.
Durch die treffende Umsetzung und Darstellung eignete sich das Theaterstück hervorragend, um auf ernste Themen wie Pornographie und Mobbing aufmerksam zu machen, ohne dass sich das Publikum langweilen musste, denn es gab auch eine Vielzahl an Witzen und Lachern – eine perfekte Mischung!
Zunächst bedanken wir uns bei der Q1 für den Kuchen- und Getränkeverkauf und bei der Technik, die für unsere Aufführung von entscheidender Bedeutung war.
Doch der größte Dank geht unumstritten an Frau Reinelt, die Lehrerin des Literaturkurses, die die Realisierung unseres Projektes und die Aufführung überhaupt erst möglich gemacht hat!
In diesem Sinne: Vielen Dank!