Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nicht alle 10 schafften es zum FototerminEs ist Samstagvormittag, gut 100 Schülerinnen und Schüler aus Bielefeld und Umgebung sind mit ihren Eltern angereist, um zur zweiten Runde der Mathematik-Olympiade anzutreten. Mit dabei sind zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Ceciliengymnasium, die sich mit ihren ausgezeichneten Lösungen gegen ihre Mitbewerberinnen und Mitbewerber an der Schule durchgesetzt hatten.

Die Stimmung ist unterschiedlich: Zwar sind alle neugierig auf die Aufgaben, die sie jetzt erwarten, jedoch gehen die einen ganz entspannt an die vor ihnen liegende Klausur, andere sind dagegen extrem nervös. So sagen sie: „Was ist denn, wenn ich die Aufgaben gar nicht verstehe?“ oder „Ich bin doch schon zum zweiten Mal dabei!“. Alle wissen aber, dass sie ein schweres Stück Arbeit vor sich haben, denn leicht waren die Aufgaben aus der ersten Runde auch schon nicht.

Und dann geht es los: Nach ein paar einführenden Worten der Koordinatorin Frau Pörschke-Watt startet die zweite Runde der Mathematik-Olympiade. Jede Jahrgangsstufe erhält eigens für sie ausgesuchte Aufgaben und bearbeitet sie innerhalb der für sie vorgesehenen Zeit.

Nach einer kurzen Verabschiedung von den Eltern heißt es direkt: Los geht’s! Die Köpfe beginnen fast sofort zu rauchen – nein, leicht sind die Aufgaben wirklich nicht! Die Bandbreite reicht von kombinatorischen Aufgaben über Gleichungen Lösen bis hin zu Pythagoras, Euklid und Co.

Man kann die Anstrengung beim Lösen der Aufgaben förmlich sehen. Trotzdem macht es Spaß!Aber eines haben die Aufgaben alle gemeinsam: Es sind keine „Päckchen-Aufgaben“, wie man sie vielleicht aus dem Mathematik-Unterricht kennt. Hier muss geknobelt werden, und es kann eine ganze Weile dauern, bevor einem der Lösungsweg einfällt. Und wer da nicht eine gehörige Portion Kreativität mitbringt, steht das ein oder andere Mal vor einem nahezu unlösbaren Problem!

Doch schließlich ist die Bearbeitungszeit vorbei, alle geben erschöpft, aber durchaus auch zufrieden ihre Lösungen ab. Hier und da werden direkt schon Ergebnisse verglichen, glückliche Kommentare („Das mit den Kreisen war total einfach!”) sind zu hören, aber auch die ersten langen Gesichter („Hm, die Aufgabe habe ich irgendwie falsch verstanden!”) sind dazwischen.

Die Enttäuschung hält aber nicht lange vor, denn eines ist sicher: Es hat vor allem sehr viel Spaß gemacht!

Nun heißt es nur noch abwarten: Ungefähr Mitte Dezember werden voraussichtlich die Ergebnisse bekannt gegeben. Die Chance, in die nächste Runde zu kommen, ist nicht hoch: Von den gut 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der zweiten Runde kommen nur acht in die nächsten Runde.

Wir wünschen unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom Ceciliengymnasium (Alessa, Dinuja, Henrik, Mara, Noah, See-Rhim, Silan, Tom, Yuliia, Zeynep) viel Erfolg! Hoffentlich seid ihr auch in der nächsten Runde mit dabei!