teutolab1Der alljährliche Besuch von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 6 wurde wieder zu einem spannenden Physik-Erlebnis, wie Aira-Lee Kilian aus der Klasse 6a in seinem Bericht eindrucksvoll schildert:

Meine Klasse und ich sind am Freitag zum Teutolab, das von der Universität Bielefeld angeboten wird, gefahren. Wir sollten dort etwas über Physik lernen, was auch der Grund war, warum unser Physiklehrer dabei war. Unser Klassenlehrer war natürlich auch dabei.

Als wir endlich an der Uni angekommen waren, machten wir erst einmal eine kleine Essenspause. Dann ging es los. Meine Klasse und ich gingen mit unseren Lehrern in das Gebäude und sahen direkt drei Personen, die schon auf uns warteten. Sie begrüßten uns und führten uns dann zu einer Tür. Dort stand groß „Teutolab“. Wir gingen durch sie hindurch und stellten als erstes unsere Sachen ab. Danach bekamen wir alle verschiedenfarbige Schildchen mit unserem Namen darauf. Als wir unsere Schilder hatten, wurden – je nach Farbe des Schildes – die Personen in bestimmte Gruppen eingeteilt.

Nun ging jede Gruppe (es gab insgesamt drei) zu der Person, die für die Aktivität die Leitung war. Meine Gruppe und ich gingen zu Julia, die uns in einen Raum mit Batterien, Kabeln und zwei riesigen Drähten führte. Wir setzten uns an einen Tisch und stellten uns vor. Nachdem jeder seinen Namen gesagt hatte, holte Julia eine Batterie und stellte sie auf den Tisch. Zunächst stellte sie uns Fragen zu der Batterie. Dann brachte sie uns einen Draht mit einer Lampe und fragte, wie wir mit der Batterie und dem Kabel die Lampe zum Leuchten bringen könnten. Nach ein paar Minuten zum Experimentieren verkündete sie uns, dass wir nun mit einem anderen Kabel, der Batterie und dem Lampen-Kabel eine eigene kleine Taschenlampe bauen könnten. Sorgfältig erklärte sie uns, was wir tun mussten – und auch, was man tun sollte, wenn es nicht gleich klappt.

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Als Letztes mussten wir nur noch das kleine Kabelgewusel auf ein Blatt kleben und unseren Namen drauf schreiben. Nun ging es zu der nächsten Person, denn jede Gruppe sollte jede Aktivität einmal gemacht haben. An der Tür, an der wir aufgeregt warteten, kam nun ein netter Herr namens Max, der uns hineinbrachte. Der Raum war voll von Sternzeichenbildern und Planeten. Wir machten eine kleine Vorstellrunde und danach erklärte er uns vieles über Astronomie und zeigte uns an einem großen Bildschirm weitere Sachen über Sterne und Planeten. Damit wir aber auch hier eine praktische Aufgabe hätten, legte er auf einen Tisch, der seitlich im Raum stand, Papiere mit verschiedenen Sternzeichen darauf. Danach gab er uns Minilocher und ließ uns die Punkte, die die Sterne auf dem Bild symbolisierten, ausstechen. Als wir dann auch damit fertig waren, brachte er uns unsere selbstgebauten Taschenlampen, die wir mit Julia gebaut hatten, und brachte jedem einzelnen von uns seine eigene. Als Letztes knickten wir das Blatt so, dass eine Schachtel entstand, und packten unsere selbstgebaute Taschenlampe hinein. Nun hatten wir eine Sternenbox, die wir mit nach Hause nehmen konnten. Da wir in den letzte zwei Aktivitäten viel geschafft hatten, machten wir noch eine kleine Esssenspause, bevor wir die letzte Aktivität machen würden. Als wir fertig waren, legten wir los. Auch hier machten wir eine kleine Vorstellrunde. Franzie zeigte uns ein paar Bilder und stellte auch hier ein paar Fragen. Danach teilte sie uns in etwas kleinere Gruppen auf und gab uns eine Taschenlampe, mit der wir im Dunkeln bestimmte Dinge anleuchten sollten. Sie fragte uns, was wir am besten gesehen hätten – und warum. Hatten wir das auch besprochen, gab sie uns allen ein Arbeitsblatt nach Wahl, das wir in der Gruppe bearbeiten sollten.

Auch hier konnte man mit verschiedenen Gegenständen experimentieren und die Aufgaben auf dem Blatt erledigen. Zum Schluss bastelten wir zusammen noch ein reflektierendes Bändchen, das wir ebenfalls behalten konnten. Leider war das das Letzte, was wir an dem Tag im Teutolab machen konnten. Doch wir alle hatten ja die tollen Erinnerungen und gebastelten Sachen, was den Abschied leichter machte.