Andacht„Es war so schwer, alles allein zu machen.“ „Manchmal verspürte ich eine solche Langweile und wusste nichts mit mir anzufangen.“ „Am meisten habe ich meine Großeltern vermisst.“ So oder ähnlich wurden die letzten Wochen und Monate sicher nicht nur von Schülerinnen und Schülern der achten Klassen wahrgenommen.

Wir alle haben das Belastende und Bedrückende der Coronakrise erlebt, dachten so manches Mal: „Nichts geht mehr.“ Aber auch überraschende Momente – „Ich schaffe das ja allein“, „die Seele baumeln lassen“, „die Schönheit der Natur zu genießen“ – gehörten zu den Erfahrungen. Steinschweres und Federleichtes. Diese Symbole, Stein und Feder, wollen wir in diesem Jahr in einem besonderen Schuljahresabschluss aufgreifen. Da wir coronabedingt keinen gemeinsamen Gottesdienst in der Aula feiern können, sind alle Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I herzlich eingeladen, in kleinen Gruppen vor oder nach der Zeugnisausgabe zu einer etwa viertelstündigen Schulhofandacht zusammenzukommen.

Vieles am Schuljahresende wird dieses Mal sicherlich anders sein, aber ohne das irische Segenslied „Möge die Straße“ in den Ohren – leider nur instrumental – wollen wir niemanden in die Ferienzeit entlassen.