plakatiisommergottesdienst2008.jpgGottesdienst zum Schuljahresende am 25. Juni 2008

Bald ist es nun soweit: Mit den Sommerferien nähert sich auch der letzte Schultag – und mit diesem der gemeinsame Gottesdienst der Jahrgangsstufen 7 – 12 mit Musik, Gebet und mancherlei farbenfroher Aktion. Der erneut von Schüler/inne/n wie Lehrer/inne/n vorbereitete Gottesdienst findet in den ersten beiden Stunden in der Aula unseres Ceciliengymnasiums statt – dieses Mal unter dem Leitwort „Beflügelt…“

 
 
 

Man ist sicher nicht allein, wenn man bei Flügeln, Wattewolken und schmucken Lichtirisionen lieber an Gran Canaria und die zweite Ferienwoche denkt als an die trist-grauen, mit Eckchen und Käntchen gespickten (Schul-) Alltage. Und doch wollen wir uns – trotz Schuljahresende und Zeugnisausgabe – zusammen auf die Suche nach einem möglichen Leben jenseits von Pausenbroten, Papprollen und Glastüren, nach Perspektiven auf ein Auch-mal-fliegen-Dürfen machen.

 

Die musikalische Wegbegleitung übernehmen Blechbläserkreis, Vokalensemble und eine kleine Bandformation, die also auch hier für ein breites Spektrum sorgen. Die Predigt hält Pfarrerin Erika Edusei; der Predigttext ist Jesaja 40, 27-31: „…auffahren mit Flügeln wie Adler…“

 

 

 
 
 

Im Rahmen des Gottesdienstes wollen wir ebenfalls, wie in den letzten Jahren, auf das vergangene Jahr Rückschau halten und uns von denen verabschieden, die im letzten Jahr unsere Schule verlassen haben – sei es wegen Ruhestand, Schulabgang, Abitur oder Schulwechsel.

 

Auch in diesem Gottesdienst wollen wir eine Kollekte sammeln:

 

 

2008 wird die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 60 Jahre alt.

 

Dieser Geburtstag steht für eine beachtliche Erfolgsgeschichte der Staatengemeinschaft weltweit, aber auch für die Verpflichtung von Regierungen, sich deutlich stärker und konsequenter als bisher für die Umsetzung der Menschenrechte einzusetzen.

 

Im amnesty-international-Report 2008 zeigt sich die Menschenrechtssituation in aller Welt:

  • In 45 Staaten saßen Menschen allein aus politischen Gründen in Haft. In 81 Staaten wurden Menschen gefoltert, entwürdigend oder unmenschlich behandelt.
  • In 24 Staaten sind mindestens 1252 Menschen hingerichtet worden.
  • 77 Staaten haben die Presse- und Meinungsfreiheit verletzt.
  • In mindestens 23 Staaten gelten Gesetze, die Frauen diskriminieren.
  • 54 Staaten führen unfaire Gerichtsverfahren durch.

So zeigt auch die aktuelle Situation im Zusammenhang mit den Olympischen Sommerspielen vom 8. bis 24. August in Peking unter dem Motto „Eine Welt, ein Traum“, dass die Verbesserung der Menschenrechtssituation trotz vieler Versprechungen der Regierung für viele Chinesen auch weiterhin ein Traum bleibt.

 

Wer nach Menschenrechten fragt, fragt nach Leben und Tod. Die Antworten in der Arbeit von amnesty international können Leben retten und Menschenrechtsverletzungen in das Licht der Öffentlichkeit rücken.

 

Mit einem Teil unserer Kollekte möchten wir mit helfen, die Menschenrechtsarbeit zu unterstützen.

 

Die andere Hälfte der Spenden soll der Hilfe für die Menschen in Birma dienen, die zum Opfer des Wirbelsturms „Nargis“ geworden sind.

 

Mehr als 80 000 Menschen sind ums Leben gekommen und eine Million sind obdachlos.

 

Das Ausmaß der Verwüstungen in den betroffenen Regionen in Myanmar ist furchtbar.

 

Es ist noch immer dringend nötig, dass die Menschen das Lebenswichtigste so schnell wie möglich erhalten!

 

Der Wirbelsturm hat viele Menschen getroffen, die bereits vor der Katastrophe unter einer schlechten Ernährungssituation gelitten haben. Zudem gab es von Seiten der Militärregierung keinerlei Vorwarnung vor der Naturkatastrophe und das Krisenmanagement der Regierung weist erhebliche Mängel auf.

 

Mit unserer Kollekte glauben wir, die Not ein wenig mildern zu können!

 
Wir laden Sie und euch herzlich zu diesem Gottesdienst ein.