Unser Verständnis von individueller Förderung
Neben der für uns selbstverständlichen Differenzierung innerhalb des Fachunterrichts (u. a. durch kooperative Lernformen und projektförmiges Arbeiten) bieten wir zahlreiche weitere Bausteine an, sodass unsere Schülerinnen und Schüler ihre Lernbiographien möglichst individuell und an ihre Bedürfnisse angepasst gestalten können.Unser Verständnis von individueller Förderung stellt die Freude am Lernen und die Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung in den Mittelpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Kenntnisse zu vertiefen und neue, zunehmend selbstständige Zugänge zu vorgegebenen oder selbst gewählten Themenbereichen zu entwickeln. So wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler qualifizieren, Lernen nicht nur als lebenslange Aufgabe wahrzunehmen, sondern auch Strategien zu entwickeln, die ihnen dies ermöglichen.
Ansprechpartner: Herr Meinholz
Tipp: Es kann nach verschiedenen Bereichen gefiltert werden:
(Jg. 5-6) [Dng]
Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld
Kolumbus-Kids, Kolumbus-Youth
Das Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung bietet an der Universität Bielefeld jedes Jahr besondere Förderkurse in den Räumen der Biologie-Didaktik an. Diese richten sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die naturwissenschaftlich besonders begabt sind. Diese müssen ein Auswahlverfahren durchlaufen, bevor sie dann über ein Jahr im Bereich Biologie zusätzlich gefördert werden. Vom Ceciliengymnasium nehmen in jedem Jahr einige Schülerinnen und Schüler an diesen Programmen teil.
Zudem bietet die Universität Bielefeld innerhalb des Projekts „Biologie hautnah“ jedes Jahr Tagesworkshops für ganze Klassen an, die gerne auch von Kolleginnen und Kollegen des Ceciliengymnasiums gebucht werden.
(Jg. 5-Q2) [Loe]
Kooperationen
Neben dem regulären Unterricht sowie den Angeboten für Wettbewerbe und Projekte mit Bezug zu den einzelnen Fächern engagieren sich die MINT-Lehrkräfte immer wieder und seit Jahren in unterschiedlichen Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern und eröffnen damit den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen außerschulischen Lernorte.
Zum einen existieren Kooperationen mit regionalen Bildungseinrichtungen wie z. B. der Universität und der Fachhochschule Bielefeld, der Universität Paderborn und dem Verein experiMINT e. V..
So besteht z.B. eine langjährige Kooperation der Physiklehrkräfte insbesondere von Frau Wolf mit der Fakultät für Physik.
Bereits seit über 15 Jahren nehmen Schülerinnen und Schüler des Ceciliengymnasiums regelmäßig an der Herbstakademie Physik teil. Zusätzlich ist durch Beratung der Fakultät Physik durch Frau Wolff im Jahr 2012 ein mehrtägiges Atomphysikpraktikum eingerichtet worden, an dem stets auch Physikkurse des Ceciliengymnasiums teilnehmen.
Zum anderen gibt es Kooperationen mit Firmen aus der Region. Die Firma Dürkopp Adler steht seit mehreren Jahren in Kontakt mit Frau Lohman aus dem Informatik-Bereich und die Firma Dr. August Wolff ist im Schuljahr 2018 auf die Schule zugekommen und es wird seitdem auf den verschiedenen Ebenen miteinander kooperiert, wobei die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages aufgrund der Coronapandemie noch aussteht (Stand August 2020).
Liste Kooperationen und Aktivitäten im MINT-Bereich
Universität Bielefeld – Fakultät Physik
Herbstakademie Physik
Seit 2003 bietet die Fakultät Physik der Universität Bielefeld eine eintägige Herbstakademie für Schülerinnen und Schüler an. Das Ceciliengymnasium nimmt seitdem regelmäßig mit Leistungs- und Grundkursen an der Veranstaltung teil.
Neben Vorlesungsblöcken zu aktuellen physikalischen Forschungsgebieten werden auch Führungen durch die Forschungslabore angeboten.
Gerade ein Jahr vor dem Abitur ist es für Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, in die Hochschulatmosphäre mit Vorlesungen einzutauchen. So kann eine Entscheidung für ein Studium im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich unterstützt werden.
Abgerundet wird das Programm seit einigen Jahren am Ende mit einer interessant gestalteten Experimentiershow der Physik.
Weitere Informationen zur Herbstakademie:
Atomphysikpraktikum für Schülerinnen und Schüler
Das Atomphysikpraktikum für Schülerinnen und Schüler ist in Experimentierstationen organisiert. Die Stationenarbeit wurde auf Anregung von Schulseite in der Didaktik der Physik entwickelt und 2012 als Pilotprojekt mit dem Ceciliengymnasium durchgeführt.
Inzwischen steht das Praktikum als festes Angebot den Schulen der Umgebung zur Verfügung. Unsere Schule nimmt seitdem jedes Jahr mit einer Schülergruppe teil. In der Regel ist es der Physik-Leistungskurs, ergänzt durch interessierte Schülerinnen und Schülern der Physik-Grundkurse.
Da die Betreuung durch speziell angeleitete und vorbereitete Studierende des Lehramts Physik durchgeführt wird, ergeben sich im Rahmen der Teilnahme für die Schülerinnen und Schüler auch informative Gespräche über den eigentlichen Versuch und seine Inhalte hinaus. Insofern ist hier fachwissenschaftliches Arbeiten verknüpft mit Studienorientierung im MINT-Bereich.
In der Regel tauchen die Schülerinnen und Schüler zwei Tage in den Unibetrieb ein. Dabei lernen sie das Arbeiten in einem Praktikum der Naturwissenschaften inklusive theoretischer Vorbereitung, praktischer Durchführung und abgerundet durch eine Auswertung in Form eines Experimentierprotokolls kennen.
Bedingt durch das Zeitfenster Ende Januar bzw. Anfang Februar dient es zusätzlich als Intensivvorbereitung für die anstehenden Vorabiturklausuren und auch das Abitur.
Weitere Eindrücke findet man unter:
- https://www.physik.uni-bielefeld.de/didaktik/Schuelerinnen/Atomphysik.htm
- https://www.physik.uni-bielefeld.de/didaktik/Schuelerinnen/PosterJena.pdf
Besuch des teutolab Physik in Jgst. 5
Text folgt in Kürze...
Universität Bielefeld – Fakultät Biologie
Es besteht eine langjährige Kooperation der Fachschaft Biologie mit dem CeBiTec der Universität Bielefeld. Gemäß dem Hauscurriculum des Ceciliengymnasiums besuchen die Leistungskurse Biologie während eines Halbjahres der Q1 einen ganztägigen Workshop zur Thematik ‚Gentechnik‘. Je nach Kapazitäten der Universität Bielefeld erforschen die Schülerinnen und Schüler eigenständig anhand der aktuellen Analytiken aus dem Bereich der Molekularbiologie eine der folgenden drei Fragestellungen:
- Artenvielfalt erkennen: Barcoding von Orchideen
- Dem Lambda-Phagen auf der Spur: Viren-Nachweise
- Tierartendifferenzierung: Es geht um die Wurst
Alle Workshops vermitteln die Möglichkeit, durch eigenes Agieren gängige gentechnische Verfahren wie die PCR, Gelelektrophorese, Restriktionsspaltung, Datenbankgestützte Sequenzauswertung u. ä. kennen und verstehen zu lernen. Diese praktische Erfahrung ist der ideale Weg, um die komplexen Zusammenhänge der modernen Gentechnik im wahrsten Sinne des Wortes ‚begreifbar‘ zu machen, und wird daher von allen Beteiligten sehr geschätzt.
Einen ausführlicheren Artikel zu dieser Kooperation findet man hier:
Weitere Aktionen mit der Universität Bielefeld:
- Biologie hautnah – Bionik-Workshop in Jgst. 5
Raus aus der Schule und rein in die Uni! - Biologie hautnah: Enzymatik-Workshop – EF-Kurs
EF-Biologinnen und -Biologen forschen im Uni-Labor
Andere Kooperationen des Faches Biologie
Biologiezentrum Gut Bustedt
- Analyse der Gewässergüte von Fließgewässern
(regelmäßige Aktionen mit den Leistungskursen Biologie am Ceciliengymnasium)
Spiekeroog – Naturparkzentrum Wittbülten
- Strand – Düne – Wattenmeer
geführte Exkursion durch die verschiedenen Lebensräume auf der Insel Spiekeroog - Untersuchungen des Lebensraumes Wattenmeer mit einfachen Methoden
(regelmäßige Aktionen der Jgst. 7 im Rahmen des Schullandheimaufenthaltes auf Spiekeroog)
Universität Bielefeld – Fakultät Chemie
Besuch im teutolab Chemie mit Klassen aus der Sek I ab Jgst. 7 und Kursen aus der Oberstufe
Das teutolab Chemie der Universität Bielefeld bietet Experimentierreihen zu unterschiedlichen Themengebieten an. Die Experimentierreihen zeichnen sich durch ihren Alltagsbezug und ein hohes Maß der Schülerzentrierung aus. An einem Experimentiervormittag können ganze Klassen oder Kurse der Jahrgangsstufen 5 bis Q2 teilnehmen. Ein Experimentiervormittag beginnt um 9.00 Uhr. Die Veranstaltung endet um etwa 12.30 Uhr.
Vor dem Besuch des teutolab Chemie wählen die Lehrkräfte des Ceciliengymnasiums eine Experimentierreihe aus, an der ihre Klasse teilnehmen soll, und bereiten die Teilnahme im Unterricht vor.
Am Ende der Jgst. 7 bzw. zu Beginn der Jgst. 8 experimentieren Klassen des Ceciliengymnasiums z. B. zum Thema „Kriminalistik“ einen Vormittag lang im teutolab Chemie. Auch Gastschülergruppen aus den Partnerschulen in Frankreich und Spanien planen immer gerne einen Besuch im teutolab Chemie in ihren Aufenthalt bei uns mit ein. Dabei geht es z. B. um die Herstellung von Parfüms und Hautcremes.
Daneben besuchen regelmäßig Kurse der Oberstufe einen Vormittag lang die Labore, um in besonderer Weise naturwissenschaftlich zu forschen.
In den Ernährungslehre-Grundkursen stehen z. B. Versuche zu molekularen Strukturen verschiedener Lebensmittel (Fruchtkaviarherstellung, Eisherstellung mit Flüssigstickstoff) auf dem Programm und im Chemie-Leistungskurs der Q1 wird z. B. rund um das Thema „Kunststoffe“ experimentiert.
Zurzeit steht das Ceciliengymnasium auch auf der Liste der Netzwerkschulen des Teutolabs, wobei unter G9 mangels Zeit auf Schülerinnen- und Schülerseite diese Aktivität ruhte.
https://www.uni-bielefeld.de/teutolab/fachorientiert/chemie/netzwerk/netzwerk.html
Universität Paderborn
Schüler‐Kryptotag
Seit vier Jahren erfahren die Schülerinnen und Schüler der Q1 im Rahmen des Informatikunterrichts bei dem in Paderborn stattfindenden Schülerkryptotag einerseits, wie es ist, als Studentin bzw. als Student in einer Vorlesung zu sein, in der Mensa zu essen, und lernen dabei die Atmosphäre in einer Universität kennen. Andererseits erfahren sie, wie man dabei neues Wissen vermittelt bekommt und in anschließenden Übungen direkt durch Übungen am Computer anwenden muss.
Thematisiert wird dies anhand von Verschlüsselungsverfahren, die uns täglich umgeben und auch Bestandteil des aktuellen Lehrplans sind.
„Die Kryptographie ist eines der faszinierendsten Gebiete der Informatik und Mathematik. Sie ist die Wissenschaft der Geheimschriften, d.h. der Verschlüsselung von Nachrichten. Heute ist die Kryptographie weit mehr als ein Hilfsmittel von Diplomaten, Geheimdiensten und Militärs. Sie ist eine nahezu allgegenwärtige Technik, die in viele Bereiche des täglichen Lebens eingedrungen ist, ohne dass wir uns dessen immer bewusst sind. So ist die Kryptographie beim Bezahlen mit der EC-Karte, dem Chatten mit den Freunden und beim Onlineshopping nicht mehr weg zu denken. Sie findet sich aber auch in jedem Haus mit Internetzugang. Der Schülerkryptotag soll einen Einblick in die Kryptographie vermitteln.“
Fachhochschule Bielefeld
Workshop im Rahmen der MINT-Ergänzungsstunde in Jgst. 8
Als technischer Wissenschaftsbereich bündelt die Robotik Erkenntnisse nahezu aller anderen technischen Einzelwissenschaften. Täglich werden Menschen aller Altersgruppen mit der Robotik konfrontiert. Sie nutzen Rolltreppen, beobachten die automatischen Türöffner, fahren mit ihren Autos in Waschanlagen oder bedienen Geldautomaten. Die Faszination für Technik und der Blick hinter die Kulissen – wie Roboter funktionieren – steht bei dem seit vier Jahren an ca. 8 Terminen pro Halbjahr bei „experiMINT e. V.“ in der Fachhochschule stattfindenden Workshop im Zentrum des Geschehens. Die Schülerinnen und Schüler erlernen zunächst den Aufbau der Mindstorm-EV3-Roboter kennen, programmieren dann einfache Abläufe und experimentieren später mit den Sensoren, die für automatische Abläufe benötigt werden. Dazu ist viel Vorstellungskraft, Planungsvermögen, Improvisation und logisches Denken erforderlich. Das schult sowohl Jugendliche als auch Erwachsene in diesen genannten Disziplinen und vermittelt – spielerisch und mit viel Spaß – die Grundzüge der Programmierung und der Entwicklung von Hard- und Softwaresystemen.
experiMINT e. V.
Das Ceciliengymnasium ist seit Gründung des Vereins experiMINT e. V. als Schule Mitglied in dem Verein. Der Verein experiMINT verwirklicht „Experimentieren in den MINT-Berufen“. Das praktische Erleben und der Spaß stehen im Vordergrund, wenn Unternehmen, Hochschulen, Schulen und Jugendliche aus dem Netzwerk aufeinandertreffen. Gemeinsame Zukunftsperspektiven zu erkunden, Berufe und Studienfächer von morgen zu entdecken, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Begeisterung für die MINT-Fächer nachhaltig zu steigern sind Ziele des Vereins. Die MINT-Lehrkräfte des Ceciliengymnasiums pflegen den engen Kontakt mit dem Verein, beraten bei Neuentwicklung von Projekten und sind kontinuierlich mit Schülergruppen bei Veranstaltungen des Vereins. Daneben ist Frau Claudia Wolff (Mathematik- und Physiklehrerin) vom Ceciliengymnasium seit November 2015 im erweiterten Vorstand des Vereins. [Beleg: https://www.experimint.de/ueber-uns/]
Mit Schülergruppen bei Veranstaltungen des Vereins
Text folgt in Kürze
Kontakt zur Firma Stratoflights:
Mission Stratosphäre – Datensammlung mit einem Wetterballon – Mitgliedschaft
- https://www.experimint.de/mitglieder/schulen-a-d/
- Mission Stratosphäre
- Ceci in close contact with space
Firma Dr. Wolff in Bielefeld
Seit Ende 2018 existieren Kontakte zu der Firma Dr. Wolff (Alcina, Alpecin, Linola…). Dieses Unternehmen aus der Chemieindustrie ist in vielen Bereichen ein interessanter Kooperationspartner für das Ceciliengymnasium. Die genauere Ausgestaltung dieser Kooperation muss sich allerdings noch entwickeln.
Erste Detailgespräche, die in eine Kooperationsvereinbarung münden sollen, haben dazu stattgefunden und führten zu einer Liste an Kooperationsideen.
Chemie/Biologie
- Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung
- Wirkungsweise von pharmazeutischen Substanzen
Rechtskunde
- Wettbewerbsrecht, Patentrecht
Sport
- Marketing im Sport
Informatik
- Automatisierung in Produktionsprozessen durch Einsatz von Robotern
- Sensorik in der Produktion
- Datenschutz, Datensicherheit
Zusätzlich war für den Juni 2020 ein MINT-EC-Camp mit 20 Schülerinnen und Schülern aus NRW geplant. Titel des Camps war „Camp für MINT-EC NRW Schulen bei der Firma Dr. Wolff - Die Höhle der Wölffe: Von der Idee zum Produkt“. Sowohl in der Firma als auch am Ceciliengymnasium standen die verantwortlichen Personen in den Startlöchern, wurden dann aber durch die Coronakrise ausgebremst.
So wie das Camp kann auch die Umsetzung der anderen Ideen aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie aktuell nicht weiterverfolgt werden.
Firma Dürkopp Adler
Berufsorientierung kombiniert mit Erfahrungen beim Löten
Im Rahmen des Differenzierungskurses Informatik in der Jgst. 9 besuchen die Schülerinnen und Schüler an einem Tag die Dürkopp Adler AG in Bielefeld.
Neben der Vorstellung des Unternehmens einschließlich seiner Ausbildungs- und Studienangebote werden auch die unterschiedlichsten Nähmaschinen präsentiert.
Schnelligkeit, Präzision und Einsatzgebiete der Nähmaschinen erstaunen häufig.
Einblicke in die Montage- und Entwicklungsabteilungen tragen zur Vertiefung der ersten gewonnenen Eindrücke bei und verdeutlichen zudem, wie komplex hochmoderne technische Geräte heutzutage sind.
Die Vertiefung der gewonnen Erkenntnisse erfolgt dann durch einen Lötworkshop, bei dem die Auszubildenden die Schülerinnen und Schüler unterstützen. Dabei ist eine Platine mit Bauelementen zu bestücken, die nach einem vorgegebenen Schaltplan zu löten sind. Ist die Platine komplett mit den elektronischen Bauelementen ausgestattet, so blinkt beispielsweise ein Licht oder unterschiedliche LEDs leuchten.
DESY in Hamburg
Seit 2008 bietet das Ceciliengymnasium für die Schülerinnen und Schüler aus Leistungs- und Grundkursen beinahe jedes Jahr eine Fahrt zum Teilchenbeschleuniger DESY in Hamburg an. Nach einem Vortrag über das DESY beeindrucken die Ausmaße der Anlage DESY in Hamburg ebenso wie die präsentierten neuesten Forschungsergebnisse und Laborgebäude.
In Kleingruppen geht es dann auch 7 Stockwerke unter die Erde in den inzwischen stillgelegten Tunnel von HERA. In den letzten Durchgängen nahmen auch Schülerinnen und Schüler des Chemieleistungskurses an der Exkursion teil bzw. es gelang, in Kooperation auch die Teilnahme des Physikleistungskurses der Marienschule Bielefeld zu realisieren.
Bei passender Interessenlage der Schülerinnen und Schüler konnte zum Teil sogar der Besuch im DESY noch mit einer Führung bei AIRBUS ergänzt werden, um damit einen weiteren Anreiz zu einem technischen Studiengang zu schaffen.
(Jg. EF-Q1)
Die Universität Bielefeld bietet Schülerinnen und Schülern bereits während der Schulzeit die Möglichkeit, in verschiedene Studiengänge „hineinzuschnuppern“. Mittlerweile gibt es ein reichhaltiges Angebot, insbesondere auch in den MINT-Fächern. Angesprochen sind dabei Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 10 (EF), im Einzelfall können aber bereits auch 14-Jährige an diesem Projekt teilnehmen. Die Motivation für eine Bewerbung ist unterschiedlich. Die einen fühlen sich im Unterricht unterfordert, wissen bereits, dass sie eines der angebotenen Fächer, wie z. B. Mathematik oder Informatik studieren wollen, und können so die Gesamtstudiendauer verkürzen. Andere „testen“ unverbindlich ein Studienfach. Wenn sich dann herausstellt, dass das Fach nicht ihren Erwartungen entspricht, verlieren sie später keine kostbare Studienzeit. Die Schülerinnen und Schüler nehmen an regulären Einführungsvorlesungen bzw. -seminaren teil. Falls Schulunterricht versäumt wird, muss versäumter Stoff eigenverantwortlich nachgeholt werden. Bei erfolgreicher Teilnahme werden Leistungspunkte vergeben, die in Bielefeld (evtl. auch an anderen Hochschulen) auf ein späteres Regelstudium angerechnet werden.
Daneben werden mit dem Studieren ab 15 auch Punkte für das MINT-EC-Zertifikat erworben, wenn das Studieren in einem MINT-Fach stattfindet.
(Jg. 5-8) [Biw/Mez]
Der Erwerb sozialer Kompetenzen und die Stärkung von Fähigkeiten im Umgang miteinander, vor allem in den Bereichen der Kommunikation und Konfliktlösung, liegen dem Ceciliengymnasium besonders am Herzen. Das Angebot des Unterrichtsfaches „Soziales Lernen“ fördert die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, dient aber auch der Vermittlung von allgemeinen Werten und Normen. Toleranz und Achtung vor anderen, Empathie, Verantwortungsübernahme und soziales Engagement sind Schwerpunkte, mit denen ein wesentlicher Beitrag zum Erziehungsauftrag der Schule geleistet wird.
Sowohl in der Erprobungsstufe als auch in der Mittelstufe (bis einschließlich Jgst. 8) steht hierzu wöchentlich jeweils eine Schulstunde mit den Klassenleiterinnen und -leitern zur Verfügung, die zwar fest in der Stundentafel verankert ist, allerdings frei von Benotung bleibt. Methoden sind z. B. Rollenspiele, Teamspiele und Gespräche. Auch wird ein Klassenrat etabliert.
Der Übergang in die Jahrgangsstufe 5 bedeutet für die Schülerinnen und Schüler den Eintritt in eine neue Klassengemeinschaft und das Kennenlernen einer neuen Schulform. Um die Zeit der „Umgewöhnung“ zu erleichtern und zu bereichern, gibt es ein Patensystem. Jeweils drei bis vier Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 übernehmen für die neuen 5. Klassen eine Patenschaft und sorgen mit der Klassenleitung und den Fachlehrerinnen und -lehrern für einen möglichst sanften Übergang und ein gutes Klassen- und Lernklima.
Ansprechpartner: Frau Bitter-Wistuba, Herr Meinholz
(Jg. 5+6) [Biw]
Der Übergang in die Jahrgangsstufe 5 bedeutet für die Kinder den Eintritt in eine neue Klassengemeinschaft und das Kennenlernen einer neuen Schulform. Die Pat/-innen stellen in dieser Umgewöhnungszeit für die Fünftklässler/-innen eine Integrationshilfe auf verschiedenen Ebenen dar.
Jeweils drei bis vier Schülerinnen und Schüler der Jgst. 8 übernehmen für jede neue 5. Klasse eine Patenschaft und sorgen mit dem Klassenleiter-Team und den Fachlehrer/-innen für einen möglichst sanften Übergang und ein gutes und lernorientiertes Klima in der Klasse. Sie sind in die Einführungsphase der 5. Klassen eingebunden und betreuen im weiteren Verlauf des Schuljahres die Schüler/-innen bei Klassenveranstaltungen und im Wochenrhythmus in einer Pause.
Inhaltliche Schwerpunkte des Patenkonzeptes sind z. B.:
- Orientierung in der Schule – Ansprechpartner-Sein
- Schlichten von kleinen Streitigkeiten in der Klasse
- Vorbereitung und Begleitung von Klassen- und Schulfesten
- Begleitung bei Wandertagen und ggf. der Spiekeroogfahrt
Das Patensystem ermöglicht jahrgangsstufenübergreifendes soziales Lernen und beeinflusst damit das Schulklima positiv.
(Jg. 6) [SV: Sel/Vvo]
Seit mehr als 10 Jahren findet in der Jahrgangsstufe 6 ein besonderer Tag statt: Die SV organisiert zusammen mit den Teamern aus den Pädagogikkursen der Oberstufe einen erlebnispädagogischen Tag zum Thema „Teamwork mit Fair-Play“.
Insgesamt nehmen rund 150 Schülerinnen und Schüler an diesem Tag teil, begleitet von den SV-Lehrerinnen und -Lehrern. Dabei arbeiten jeweils etwa drei Teamer mit einer gut gemischten Gruppe von ca. 10 bis 15 Schülerinnen und Schülern aus den verschiedenen 6. Klassen einen ganzen Vormittag lang an einem Ort außerhalb der Schule.
Auf spielerische Art und Weise lernen sie, wie Fair Play nicht nur im Sport, sondern auch im normalen Alltag umgesetzt wird. Was heißt fairer Umgang? Was heißt es, andere zu integrieren und nicht auszugrenzen, nur weil sie anders sind? Was heißt es, tolerant zu sein und zu handeln? Das sind alles Fragen, die an diesem Tag beantwortet werden.
Nebenbei lernen sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 besser kennen, denn sie müssen lebhaft kommunizieren, gemeinsam reflektieren und zusammenhalten, um die Spielaufgaben zu lösen.
(Jg. 7-9) [Klm]
Im Rahmen der schulischen Gesundheitsförderung am Ceciliengymnasium ist die Suchtprävention eine Querschnittsaufgabe, die viele Bereiche der Schule betrifft.
Die sogenannte Primärprävention steht dabei im Vordergrund. Mit „Primärprävention“ sind Maßnahmen, Impulse und Ideen gemeint, die die Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben so unterstützen, dass Probleme und Konflikte gut bearbeitet und gelöst werden können. Denn unbewältigte Schwierigkeiten oder sogar Krisen können schnell der Auslöser für Suchtverhalten (Drogensucht, Computersucht, Essstörungen etc.) sein. Vorrangiges Ziel der primärpräventiven Arbeit ist daher die Stärkung von persönlichen Schutzfaktoren (Ich-Stärke, Kommunikationsfähigkeit, Selbstwirksamkeit, Sachkenntnisse, Konfliktfähigkeit etc.) sowie die Ausgestaltung weiterer Ressourcen (z. B. bezüglich Unterstützung, Beratung, Information, Teilhabe, Raumgestaltung, Zeit- und Aufgabenmanagment etc.) im Sinne einer Vernetzung mit anderen gesundheitsfördernden Aktivitäten/Maßnahmen.
Zu jahrgangsstufenübergreifenden Bausteinen der Suchtvorbeugung gehören u. a. die Mediation, Klassenpatenschaften, SL-Stunden, Erlebnispädagogik (an Wandertagen, auf Klassenfahrten), Schulhof mit Ruhe und Aktivitätsflächen, Beratung etc.
Zu den jahrgangsbezogenen Bausteinen gehören drogenkundliche Inhalte im Fach Biologie, „Legal – Illegal“: Expertenvortrag (Kommissariat Vorbeugung) zu strafrechtlichen Aspekten im Fach Wirtschaft-Politik, Teilnahme am Theaterprojekt „Natürlich bin ich stark“ (Jgst. 7), Teilnahme „Be smart – don‘t start“ (Jgst. 9), Workshop „Sucht“ der Drogenberatung (Jgst. 9, EF) etc.
Die Suchtprävention umfasst auch die sogenannte Sekundärprävention. Hierzu gehören alle Maßnahmen und Angebote, die der Beratung und Unterstützung bereits riskant konsumierender Schülerinnen und Schüler dienen. Die Beratungslehrerinnen und -lehrer entscheiden gemeinsam mit der Schülerin bzw. dem Schüler, welche außerschulischen Angebote genutzt werden können, ob und inwieweit Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und andere Institutionen informiert und zur Unterstützung herangezogen werden.
Im Rahmen der Sekundärprävention wurde 2013 von der Schulkonferenz ein „Regel- und Maßnahmenkatalog“ verabschiedet, der die Verstöße gegen die Hausordnung bzw. das Schulgesetz im Zusammenhang mit Besitz bzw. Konsum von Alkohol, Tabakwaren und illegalen Substanzen auf dem Schulgelände und bei schulischen Aktivitäten regelt.
(Jg. 8-Q2) [Fin]
EULE steht für Experimentieren, Unterrichten, Lernen und Erleben. Dahinter verbirgt sich eine ebenso einfache wie geniale Idee. Ältere Menschen (ab 55 Jahren) kommen zu uns in die Schule, um sich von Schülerinnen und Schülern (ab Jahrgangsstufe 8) in Kursen Inhalte erklären zu lassen, die bisher zu kurz gekommen sind. Das kann Englisch, Französisch, Computer oder der Umgang mit dem Smartphone sein. Aber auch das Erlernen eines Instruments oder Gedächtnistraining steht auf dem Stundenplan, der zwei Blöcke umfasst und immer freitags zwischen 14 und 16 Uhr angeboten wird. Zwischen den Einheiten gehört ein ungezwungenes Beisammensein bei Kaffee und Keksen dazu.
Das Projekt verfolgt folgende Ziele:
- Es will durch seine Aktivitäten generationenübergreifende Begegnung und Verständigung fördern,
- es will neue Wege in der Offenen Seniorenarbeit beschreiten,
- es will die Sozial- und Methodenkompetenz der unterrichtenden Schülerinnen und Schüler fördern,
- es will die Teamfähigkeit der unterrichtenden Schülerinnen und Schüler fördern,
- es will die Einbindung der Schule in das öffentliche Leben stärken.
Bereits im Schuljahr 2008/2009 gegründet, blicken wir mittlerweile auf eine jahrelange Erfolgsgeschichte mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen zurück (1. Platz Bielefeld-Preis, 3. Platz Solidarfonds NRW, Jugend hilft). Jedes Jahr vor den Sommerferien machen alle EULE-Teilnehmerinnen und -teilnehmer eine Exkursion an einen besonderen „Lernort“.
Die Teilnahme an den EULE-Kursen ist bedingungslos und unverbindlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Über das Kontaktformular können Sie uns eine Nachricht zukommen lassen. Ansonsten kommen Sie einfach vorbei.
Wir freuen uns auf Sie!
https://ceciliengymnasium.de/index.php/fordern-foerdern#sigProId161550ebde
Film zur Nominierung für den Bielefeld-Preis 2017
(Jg. 9) [Bar/Bel]
Wir, Aileen, Jacqueline, Lukas, Madita, Moritz, Sabina und Tom aus der Jahrgangsstufe 9 sind das aktuelle Streitschlichter/-innen-Team am Ceciliengymnasium:
Wenn es schwierig mit euren Freund/-innen wird, oder ihr Sorgen in eurer Klasse habt, die ihr nicht so gerne mit euren Lehrer/-innen besprechen wollt, sind wir Streitschlichter/-innen für euch da. Ihr könnt uns in der Pause ansprechen und einen Termin mit uns ausmachen.
„No blame approach“
Wir sollten wie Blumen auf dem Felde sein, die jede für sich und doch gemeinsam blühen kann!
„No blame approach“ nach Barbara Maines und George Robinson bietet einen Ausweg, wenn sich Mobbingstrukturen verfestigt haben.
Das spezielle Merkmal des Ansatzes ist die Unterstützungsgruppe, bestehend aus Tätern, Mitläufern und Kindern, die bisher nichts mit den Mobbing-Handlungen zu tun hatten, aber eine konstruktive Rolle bei der Lösung der problematischen Situation spielen können.
Die sieben Schritte des No Blame Approach (nach Cris Szaday)
- Gespräch mit dem Opfer
- Treffen mit der Unterstützungsgruppe (ohne Opfer)
- Erklärung des Problems
- Vermeidung von Schuldzuweisung
- Ideen der Gruppe zur Problemlösung entwickeln
- Verantwortung der Gruppe übergeben
- Nachgespräche einzeln mit allen Beteiligten
Kontakt: Christine Halm (HAL)
(Jg.EF) [Mor/Wit]
Unsere Schule hat seit dem Schuljahr 2004/05 ein zweiwöchiges (inzwischen 15-tägiges) Sozialpraktikum eingeführt, an dem alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei in einer sozialen Einrichtung unter professioneller Anleitung mitarbeiten. Die schulische Vorbereitung, Begleitung und Auswertung wird durch den Religions- bzw. Philosophieunterricht und durch Betreuungslehrer/-innen gewährleistet.
Unsere Ziele
Es geht beim Sozialpraktikum primär nicht um berufliche Orientierung, sondern um persönliche soziale Erfahrungen im Kontext einer sozialen Einrichtung. Wir entsprechen damit in besonderer Weise der nicht zuletzt von den christlichen Wurzeln unserer Schule herkommenden pädagogischen Grundorientierung, die als überfachlichen Schwerpunkt mittelfristiger Schulentwicklung ausdrücklich „Werteerziehung mit sozialen Schwerpunktthemen“ nennt. Die Öffnung der Schule auch für den sozialen Bereich soll theoretisches Lernen durch praktische Erfahrungen in außerschulischen Lebenswirklichkeiten ergänzen und vertiefen.
Zentrales Ziel dieses Praktikums ist es, in der kontinuierlichen Begegnung mit Hilfe bedürftigen Menschen soziales Handeln zu üben. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sollen zu verstärkter Selbstwahrnehmung und zu größerer Sensibilisierung und Verantwortungsbereitschaft für Mitmenschen führen. Das erscheint uns auch deshalb besonders wichtig, weil die Schere zwischen heiler Konsumwelt und Leistungsgesellschaft einerseits und der wachsenden Gruppe benachteiligter bzw. Hilfe bedürftiger Menschen andererseits immer mehr auseinanderklafft. Neben zunehmendem Individualismus und Egoismus auch bei Jugendlichen zeigen Untersuchungen aber durchaus auch deren Bereitschaft, sich in bestimmten Situationen sozial zu engagieren. Durch das Kennenlernen sozialer Bereiche und Aufgaben in diesem Praktikum kann ihnen z. B. bewusst werden, dass auch die eigene Familie bzw. sie selbst einmal auf die Hilfe anderer angewiesen sein werden. Unsere Schülerinnen und Schüler fertigen einen mindestens dreiseitigen Praktikumsbericht an und erhalten von uns dafür bei rechtzeitiger Abgabe ein Zertifikat.
Weitere Informationen zum Sozialpraktikum:
(Jg. 5-9) [Bie/Stb/Stc]
„Wie esse ich einen Elefanten?!“
Stück für Stück!
Die zielorientierte Lernberatung ist ein Angebot für alle Schülerinnen und Schüler des Ceciliengymnasiums, die ihre eigenen Lernstrategien entwickeln und sich besser organisieren wollen, um bessere Leistungen zu erzielen.
- Du möchtest deine eigene Konzentrationsfähigkeit steigern?
- Dir möchtest deine Arbeits- und Freizeit optimieren?
- Du möchtest wissen, welcher Lerntyp du bist?
- Dein Schreibtisch versinkt im Chaos und du möchtest etwas dagegen tun?
- Du möchtest lernen, wie du dich besser motivieren kannst?
Dann bist du in der Lernberatung richtig! Und so funktioniert es:
Die Teilnehmer*innen erhalten entweder eine Einladung von den Klassenleitungen oder Fachlehrer*innen oder sie treten selbst in Kontakt mit den Lernberaterinnen. Nach einer individuellen Erstberatung entscheiden sich die Teilnehmer*innen für oder gegen eine mehrwöchige Teilnahme. Ein Treffen dauert ca. 20 Minuten und findet – nach Vereinbarung – während der Unterrichtszeit in einem separaten Raum statt. Wichtig ist, dass die Teilnehmer*innen ihre Ziele und den Weg dahin selbst bestimmen. Bei jedem Lernberatungstreffen wird also gemeinsam eine Zielvereinbarung formuliert, die es immer wieder zu überprüfen gilt. Was während der Lernberatungstreffen besprochen wird, bleibt vertraulich.
Ansprechpartnerinnen: Frau Bieneck, Frau Steinböhmer, Frau Strauch
(Jg. 5-8) [Bar/Bel/Hal]
Manchmal gibt es bestimmt Momente oder Phasen in deinem Leben, in denen sich Probleme oder Sorgen wie ein großer Berg anfühlen, den du – egal wie du dich anstrengst – einfach nicht überwinden kannst.
Dann braucht es manchmal jemanden, der dir neue Wege aufzeigt, dich auf dem Weg zum Berggipfel unterstützt oder dir einfach nur zuhört…
Hier kommen wir ins Spiel: das Beratungsteam am Ceciliengymnasium! Wir vermitteln, hören zu, unterstützen, begleiten, stellen Kontakte zu externen Beratungsstellen her, können oft helfen, Dinge besser zu verstehen…
Wir beraten nach 4 Leitlinien:
- Vertraulichkeit – Wir unterliegen der Schweigepflicht.
- Freiwilligkeit – Zur Beratung kann niemand gezwungen werden. In der Beratung suchen wir Berater und der Ratsuchende in eigener Verantwortung gemeinsam nach Lösungen.
- Unabhängigkeit – Ein Berater kann nicht zur Beratung gezwungen oder aufgefordert werden, in eine vorgegebene Zielrichtung zu beraten. Die Beratungsziele entwickelt der Ratsuchende gemeinsam mit seinem Berater.
- Verantwortungsstrukturen beachten – Der Berater muss die Verantwortlichkeiten/Zuständigkeiten innerhalb des Systems Schule beachten. Wir respektieren die Verantwortung aller Beteiligten.
Kontakt
Das Beratungszimmer ist der Raum 2.
Eine kurze Mail, eine Nachricht per Teams oder ein kurzes persönliches Ansprechen in der Schule genügen als Erstkontakt. Sich Hilfe zu holen, bedeutet nicht Schwäche, sondern ist Ausdruck von Stärke und Eigenverantwortung.
(Jg. 6-Q2) [Hlk/Ver]
Die Studien- und Berufsorientierung ist im Rahmen des allgemeinen Bildungsauftrags der Schule auch am Ceciliengymnasium ein wichtiger Baustein des Schulprogramms.
Um den Übergang von der Schule in die Ausbildung oder ins Studium nachhaltiger zu gestalten, setzen wir die Initiative
Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf NRW
(KAoA) schrittweise um.
Alle Schülerinnen und Schüler erhalten so ab der Jgst. 8 die Möglichkeit, im Prozess der beruflichen Orientierung ihre eigenen Berufs- und Studienwahlentscheidungen zu treffen, um den Eintritt in eine Ausbildung oder ein Studium realistisch und bruchlos gestalten zu können. Die schulische berufliche Orientierung zielt darauf ab, möglichst gute Schulabschlüsse anzubahnen und realistische Anschlussperspektiven für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen.
In der nachfolgenden Übersicht werden die Angebote zur Studien- und Berufsorientierung am Ceciliengymnasium konkretisiert. Da wir mit vielen externen Partnern zusammenarbeiten, u. a. der Agentur für Arbeit, der Fachhochschule und Universität Bielefeld, der REGE, dem Institut für Talententwicklung, verändert und erweitert sich unser Angebot fortlaufend. Das aktuelle Programm kann den Infobriefen entnommen werden.
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(Jg. EF-Q2) [Pop]
Seit mehreren Jahren nimmt das Ceciliengymnasium am Programm „Talentscouting NRW“ teil, das sich an vorrangig an motivierte und leistungswillige Oberstufenschülerinnen und -schüler aus nichtakademischen Haushalten richtet. Dabei geht es weniger um Noten als um die Leistung, die junge Menschen in ihrer aktuellen familialen und sozialen Lebenssituation erbringen.
Talentscouts kommen in die Schule und beraten unverbindlich und ergebnisoffen im Hinblick auf den beruflichen Werdegang. Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie die berufliche Zukunft aussehen könnte. Ob am Ende das Studium an der Universität, ein duales Studium oder eine Berufsausbildung stehen, entscheiden die Talente selbst.
Alles Wichtige noch einmal in Kürze:
WER?
- motivierte und leistungswillige Oberstufenschülerinnen und -schüler aus nichtakademischen Haushalten
WAS?
- ergebnisoffene Beratung hinsichtlich der beruflichen Zukunft an Uni, FH oder in einer Ausbildung
- Schaffen von Netzwerken
- Eröffnen von Zugängen zu existierenden Förderinstrumenten des Bildungssystems
WANN und WIE?
- individuelle Termine mit einem Talentscout – vor Ort in der Schule oder online
Beiträge:
(Jg. 5-7) [Mez]
Die Idee dieses Angebots ist es, das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die Besucherinnen und Besucher des Lernbüros sollen zunächst selbst entscheiden, wie lange und wie oft sie im Lernbüro arbeiten wollen. Sie können aus den vor Ort befindlichen Materialien (insbesondere Selbstlernmaterialien mit Lösungsteil) wählen und diese bearbeiten. Die im Lernbüro tätigen Lehrerinnen und Lehrer sind dabei auch gerne behilflich. Selbstverständlich stehen die Lehrkräfte auch für andere Fragen, z. B. zu den Hausaufgaben, mit Rat und Tat zur Seite.
Um eine ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre zu ermöglichen, wird im Lernbüro nur geflüstert. Wer laut reden möchte (oder muss), kann dafür auf den Flur gehen, z. B. zum gegenseitigen Abfragen von Vokabeln. Im Lernbüro stehen einige Computer, an denen Schülerinnen und Schüler u. a. Referate vorbereiten können.
Das Lernbüro können Schülerinnen und Schüler auch nutzten, um Lernrückstände aufzuholen oder Themenbereiche, die sie besonders interessieren, zu vertiefen. Dazu bekommen sie bei Bedarf gezielte Aufträge der Fachlehrerinnen und -lehrer.
Ansprechpartner: Herr Meinholz
(Jg. 5-Q2) [Mez]
Seit dem Schuljahr 2006/2007 gibt es am Ceciliengymnasium das Projekt Schüler helfen Schülern. Ältere, leistungsstarke und sozial kompetente Schülerinnen und Schüler (aus den Jahrgangsstufen 8 bis Q2) erteilen jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern „schulinterne Nachhilfe“ im Anschluss an den regulären Unterricht. Dies erfolgt zumeist in Form einer Einzelbetreuung, kann aber auch in Kleingruppen erfolgen. Je nach Bedarf und Nachfrage finden für interessierte Schülerlehrerinnen und -lehrer Workshops statt, um sie auf ihre Tätigkeit vorzubereiten oder ad hoc zu schulen.
Seit Beginn des Schuljahres 2019/20 gibt es ein neues „Mindestlohnmodell“. So erhalten die Schülerlehrerinnen und -lehrer 5 Euro (Sekundarstufe I) bzw. 6 Euro (Sekundarstufe II) pro Unterrichtseinheit (ca. 60 Minuten) von den Erziehungsberechtigten. Des Weiteren bezuschusst der Förderverein das Engagement mit weiteren 3 Euro.
Die Vorzüge/Zielsetzungen des Projektes im Rahmen der individuellen Förderung umfassen unter anderem:
- für die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf:
- personalisierte und individualisierte Beratung im Hinblick auf geeignete Lernstrategien
- kurz-, mittel- und langfristiges Aufarbeiten von fachlichen Defiziten
- ggf. Überwinden von Lernwiderständen
- stringente und gezielte Vorbereitung auf Leistungsüberprüfungssituationen
- persönlicher Kontakt zu Vorbildern aus dem Schulalltag
- für die Schülerlehrerinnen und -lehrer:
- soziales Engagement
- Umwälzung, Wiederholung, Vertiefung und („didaktische“) Kognitivierung von bereits gelernten/verinnerlichten Inhalten/Gegenständen schulischen Lernens
- Rollen-/Perspektivwechsel (von der Frage Wie lerne ich? zur Fragestellung Wie lernt – unter besonderer Berücksichtigung seiner Voraussetzungen und Vorlieben – mein Gegenüber?)
- Schulung des Empathievermögens (und ggf. der Ambiguitätstoleranz)
- Kommunikation mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Fach- und Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie Eltern
- Anerkennung durch die Schulgemeinschaft
Ansprechpartner: Herr Meinholz
(ab Jg. 5) [Sap]
(Jg. 7-9) [Kai]
Am Ceciliengymnasium arbeiten wir mit einem ausführlichen Methodenkonzept, das den Schülerinnen und Schülern in gedruckter Form vorliegt.
Hier finden Sie eine Themenübersicht.
(Jg. EF)
Der Vertiefungsunterricht (in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe) kann sich ganz auf die Weiterentwicklung und Sicherung zentraler fachlicher Basiskompetenzen konzentrieren. Er ist somit konzeptuell nicht als „Nachhilfeunterricht“ angelegt, in dem Inhalte des regulären Fachunterrichts systematisch nach- und „abgearbeitet“ werden, sondern er widmet sich – orientiert an den Förderbedarfen der Schülerinnen und Schüler – den in der gymnasialen Oberstufe benötigten grundlegenden Kompetenzen.
Damit kann der Vertiefungsunterricht erweiterte Spielräume nutzen und methodisch-didaktisch auch neue Wege gehen. [Prinzipiell geht es um] eine Verschränkung von Wissenschafts- und Situationsprinzip, von Wissen und Handeln. Für den Unterricht in den Vertiefungskursen bedeutet es, nach Möglichkeiten zu suchen, dass - handlungs- und anwendungsorientiert gelernt wird, - Anforderungssituationen bewältigt werden und erworbenes Wissen zur Lösung von (auch neuen) Problemen genutzt werden kann, - Suchwege beschritten und Fehler als Lernchancen gesehen werden, - Wissen systematisch vernetzt wird, sodass Lernzuwachs anschlussfähig wird, - Selbstreflexion und Lernmonitoring entwickelt werden." (entnommen aus: Handreichung des MSW, 2010)
Weitere Informationen sind auf den Internetseiten Schulentwicklung NRW (PDF) sowie Schulministerium NRW erhältlich.
(u.a. sportlich, künstlerisch, naturwiss.) [Sew]
Es gibt viele verschiedene Angebote, unter anderem in den folgenden Bereichen:
- Musik (z. B. Vor-Orchester und Orchester, Band, English-Song-AG, Ceci-Brass)
- Sport (z. B. Basketball, Fußball, Volleyball, Judo oder Cheerleading)
- Sprachen (Englisch, Französisch, Japanisch oder Russisch)
- MINT, AG Recht, Technik-AG, Ceci goes Insta
- Bibliothek AG und vieles mehr.
[Bck], DELF [Stk/Wen], DELE
Seit dem Schuljahr 2020/2021 bietet das Ceciliengymnasium die Möglichkeit, sich gemeinsam auf das DELF-Zertifikat (Niveau A1 - C2) vorzubereiten und sich ebenfalls als Tutorin/Tutor in der DELF-AG zu engagieren. Bei unserer AG geht es darum, die Bereiche Lese-, Sprach- und Hörverstehen zu vertiefen.
Außerdem eröffnet das DELF-Diplom viele Möglichkeiten: So kann man ab einem bestimmten Niveau an französischen Universitäten studieren, ohne zuvor einen Sprachtest bewältigen zu müssen, oder einen Freiwilligendienst in Frankreich machen. Und das lohnt sich! Weitere nützliche Informationen sind der Homepage zu entnehmen.
(u.a. Jugend debattiert [Fin] , BC-Solarcup [Gra), Mathe [Cor]; Bio [Dng], Frz. [Wen])
Wenn streiten sich lohnt – Jugend debattiert
Demokratie lebt vom Wettbewerb um überzeugende Ideen und fundierte Meinungen. Im fairen Wettstreit sollen die Argumente nach klaren Regeln miteinander ausgetauscht und auf ihre Überzeugungskraft hin überprüft werden. Von dieser Idee lebt das jährlich bundesweit durchgeführte Projekt Jugend debattiert. Am Ende gewinnen alle, die daran teilgenommen haben, auch wenn es pro Klasse, Altersstufe und Schule nur eine Siegerin, einen Sieger geben kann.
Seit 2010 nehmen am Ceciliengymnasium alle Schüler*Innen der Jahrgangsstufe 9 im Deutschunterricht an diesem Projekt teil. Unser Gymnasium kann daher auf eine Vielzahl von Erfolgen auf Regionalebene und Teilnahmen auf Landesebene zurückblicken. Es freut uns sehr, auf diese Weise so manches Talent entdeckt und gefördert zu haben.
Mathematik-Wettbewerbe am Ceciliengymnasium
Seit vielen Jahren besteht für die Schülerinnen und Schüler des Ceciliengymnasiums die Möglichkeit, an einigen mathematischen Wettbewerben teilzunehmen.
So stellen sich jedes Jahr alle Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 und auch viele ältere den vielfältigen Knobelaufgaben des Känguru-Wettbewerbs.
Es sind auch Jahr für Jahr viele dabei, die sich den Aufgaben der Olympiade der Mathematik stellen. Hierbei stellt es eine sehr große Herausforderung dar, die sehr anspruchsvollen Aufgaben zu lösen und in die nächste Runde zu gelangen.
Außerdem nimmt das Ceciliengymnasium seit einigen Jahren an dem Wettbewerb „Lange Nacht der Mathematik“ teil. Hier ist besonders Teamfähigkeit gefragt – das Weiterkommen gelingt nur mit der Zusammenarbeit der gesamten Gruppe.
Alle Wettbewerbe haben aber etwas gemeinsam: Sie fordern von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gute Ideen, Kreativität und Ausdauer – und vor allem sollen sie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Freude an kleinen und großen mathematischen Aufgabenstellungen näherbringen.
Teilnahme an Schülerwettbewerben im Bereich Naturwissenschaften
In den Naturwissenschaften gibt es viele Wettbewerbe, an denen unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig teilnehmen. Für die verschiedenen Jahrgangsstufen gibt es da unterschiedliche Angebote:
Jugend forscht, Schüler experimentieren, JuniorScienceOlympiade, Bio-logisch, Biologie-Olympiade, Bobby Solar Cup, Chemie-Olympiade, DeCheMax, Informatik-Biber, Mathematik-Olympiade, Känguru-Wettbewerb, Pangäa-Wettbewerb …
Einige dieser Wettbewerbe sind thematisch eng begrenzt, bei anderen Wettbewerben müssen die interessierten Schülerinnen und Schüler ein eigenes geeignetes Projekt durchführen und dann einreichen. Dabei werden sie in allen Phasen intensiv unterstützt.
Französisch Internet-Teamwettbewerb
Deutschland und Frankreich, zwei Länder mit einer bewegten Geschichte, die auf eine lange gemeinsame Freundschaft zurückblicken können. Traditionell findet am Ceciliengymnasium anlässlich des 1963 unterzeichneten Traité de l’Élysée der Internet-Teamwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis Q2 statt.
Die Schülerinnen und Schüler lösen bei diesem Wettbewerb in Gruppenarbeit Fragen aus verschiedenen Kategorien zu Frankreich und frankophonen Ländern. Jedes Jahr steht er unter einem besonderen Motto und dabei hoffen alle Beteiligten, mindestens einmal unter den ersten drei Gewinnerinnen und Gewinnern zu sein und somit an der Preisverleihung im Düsseldorfer Landtag teilzunehmen.