Die Europaklassen empfangen ihren „Patenonkel“„Pronto! Qu’est-ce que c’est? Was sagst du nu ...? Tiramisu!“ oder: Die Sahne auf dem Cappuccino

Die neue Woche begann für die beiden Europaklassen 5a und 6a mit einer Art Familienfest – Patenonkel Elmar Brok, Bielefelder Abgeordneter des EU-Parlaments, war zum ersten Mal zu Besuch.

Schon bei der Begrüßung zeigten die jungen Europäer, wie vielfältig unser Kontinent ist, indem sie ihren Gast in mehr als 20 Sprachen willkommen hießen: God morgen, Tere hommikust, Hyvää huomenta, Bonjour, Kalimera, Buon giorno, Labrit… schallte es durch die Aula.

Die Europaklassen empfangen ihren „Patenonkel“ Diese Vielfalt, so Brok in seiner Begrüßung, sei Europas Reichtum und Stärke – „die Sahne auf dem Cappuccino“. Er ermunterte seine Patenkinder, sich beim Vokabellernen immer zu vergegenwärtigen, warum man Sprachen lernt: Sie sind der Schlüssel für internationale Begegnungen, die Tür zu anderen Kulturen, die Eintrittkarte für Europa und die Welt. Wer früh anfängt, ist klar im Vorteil.

Die Europaklassen empfangen ihren „Patenonkel“Im Anschluss stellte sich Elmar Brok den Fragen der Schülerinnen und Schüler, die neugierig auf ihren Patenonkel als Privatperson, aber natürlich auch als Europapolitiker waren: Wie sieht der Alltag eines Europaabgeordneten aus? Welche Sprachen sprechen Sie? Waren Sie schon in allen europäischen Ländern? Haben Sie Familie? Wie oft sind Sie in Bielefeld? Wie es sich für einen echten Onkel gehört, beantwortete Brok die Fragen sehr offen und launig – jetzt wissen wir unter anderem, dass der Patenonkel nicht nur Vater, sondern auch Opa ist, gleich mehrere Sprachen spricht, z. B. Plattdeutsch und „durch die Nase“, viel reist, sehr lange Arbeitstage hat und sein Hobby zum Beruf machen konnte.

Die Europaklassen empfangen ihren „Patenonkel“Die Europaklassen empfangen ihren „Patenonkel“Zu einem echten Fest wurde der Besuch durch die temporeiche Mitarbeit der Europaklässler – sie zeigten ihrem Patenonkel nicht nur, dass sie musikalisch fit sind, sondern luden ihn gleich nach Paris in das Café Daguerre ein, wo der Papagei Arthur der Liebling aller war und ein nicht ganz unspektakuläres deutsch-französisches Familientreffen stattfand.

Die Europaklassen empfangen ihren „Patenonkel“Schnell noch ein „Familienfoto“ in der blau-gelb geschmückten Aula, dann wartete schon der Zug nach Brüssel auf unseren Gast. Aber bestimmt schaut er mal wieder bei uns vorbei, denn Patenonkel ist er nach eigenen Angaben zum ersten Mal. Also dann:

See you.
A bientôt!