Unter diesem Motto nahmen 20 Jugendliche der Internationalen Klassen des Ceciliengymnasiums an einem dreiwöchigen Suchtpräventionsprojekt – finanziert durch den Förderverein des Ceciliengymnasiums und die Sparkassenstiftung Bielefeld – der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück teil.

In den drei Schulstunden, die von den Theaterpädagogen gestaltet wurden, sahen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Szene aus dem Leben Jugendlicher.

Dank der einfachen Sprache und der tollen Darstellung fiel es den Schülerinnen und Schülern leicht, sich in die Situationen hineinzuversetzen und sich auf das Projekt einzulassen. So kamen die Pädagogen mit den Jugendlichen zu alltäglichen Themen wie Stress in der Schule oder Ärger mit Klassenkameraden, aber auch sehr privaten und heiklen Themen wie Cybermobbing, Drogenkonsum und -missbrauch ins Gespräch.

Für einige Schülerinnen und Schüler war es das erste Mal, dass sie über diese Themen bzw. ihre Meinungen dazu gesprochen haben, bei allen Beteiligten waren die Diskussionen im Anschluss an die Szenen häufig hitzig, vor allem aber erkenntnisreich. Die Schülerinnen und Schüler konnten vielfältige Möglichkeiten aufzeigen, wie sie mit den jeweiligen Situationen umgehen würden und welche Vor- oder Nachteile eine bestimmte Reaktion mit sich brächte.

Am Ende der einzelnen Stunden hatten die Pädagogen noch praktische Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler vorbereitet, in denen sie ihr Verhalten in bestimmten Situationen üben oder in Kleingruppen bestimmte Themen nochmals vertiefen konnten.

Auch die Reflektionsrunden im Klassenkreis wurden von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt, um von eigenen Erfahrungen zu berichten, Fragen an die Lehrer zu stellen oder auch Ängste zu thematisieren.

Alles in allem war das Projekt ein voller Erfolg und es war toll zu sehen, wie viel die Schülerinnen und Schüler an den einzelnen Projekttagen an Erkenntnissen gewinnen konnten.