Wir, Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 11, haben einen Austausch mit dem Collège-Lycée La Malgrange in Nancy gehabt.

Im Oktober 2009 besuchten wir für eine Woche unseren französischen Austauschpartner und erlebten eine tolle Woche, in der wir viele neue Erfahrungen sammeln konnten.

Wir durften einen französischen Schultag miterleben und in der Cafeteria essen.

Am zweiten Tag berichtigten wir Nancy und den Place Stanislas, während unsere Austauschschüler in der Schule waren. Für einen weiteren Tag hatten die Franzosen mehrere Projekte mit uns geplant, so zum Beispiel einen Fotoroman zu gestalten.

Den darauffolgenden Tag verbrachten die Deutschen und Franzosen auf dem Schlachtfeld von Verdun, wo während des Ersten Weltkriegs Franzosen und Deutsche erbittert gegeneinander gekämpft hatten. Dieses Schlachtfeld war sowohl für uns Schüler als auch für die Lehrer sehr beindruckend.

Das Wochenende gestalteten die jeweiligen Familien mit uns, alle unternahmen verschiedene Aktivitäten.

Nach einer Woche verließen wir nach einem traurigen und tränenreichen Abschied Nancy und unsere Franzosen.

Anfang März sind unsere Austauschschüler dann nach Bielefeld gekommen.

Hier besuchten wir in Gruppen die Dr.-Oetker-Welt und das Teutolab der Uni. In dem Teutolab stellten wir Parfüm und Hautcreme her, die wir natürlich sofort ausprobierten. Auch die Franzosen nahmen an unserem deutschen Unterricht teil und wir aßen zusammen in der Mensa.

An einem weiteren Tag veranstalteten wir ebenfalls einen Projekttag mit Sportaktivitäten und gemeinsamem Singen. Leider ohne uns Deutschen, besuchten die Franzosen Hannover. Außerdem führten wir ein gemeinsames Fotoprojekt durch, bei dem wir unterschiedliche Fassanden von Bielefeld und Nancy verbleichten. Diese Bilder stellten wir in der jeweiligen anderen Sprache vor, das klang teilweise sehr komisch und amüsant.

Das Wochenende fand in Deutschland ebenso wie in Nancy in den Familien statt. Am Montag fuhren unsere Austauschpartner dann leider schon nach Hause, auch hier gab es einen traurigen Abschied.

Die meisten von uns sind noch im E-Mail-Kontakt mit „ihren Franzosen“. Insgesamt können wir sagen, dass der Austausch eine tolle Erfahrung für jeden einzelnen ist.