Literaturkurs des Ceciliengymnasiums führt „Die Welle“ auf
Warum fühlt sich der Einzelne in der Gruppe stark? Wie frei ist der Mensch in seinen Entscheidungen? Wo beginnt und endet meine Verantwortung? Was sind die Verführungsmechanismen von totalitären Systemen? Dass diese und ähnliche Fragen damals wie heute brennend aktuell sind, befand der Literaturkurs der Q1 des Ceciliengymnasiums und entschied sich daher, aus einer Vielzahl von möglichen Theaterskripten für „Die Welle“ in der Fassung von Reinhold Tritt.
So etwas in der Art müssen sich die Schülerinnen und Schüler ohne entsprechende Sprachkenntnisse gedacht haben, als sie zustimmten, gemeinsam mit ihren russischsprachigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern an „Spielend Russisch lernen“ teilzunehmen.
Weiterlesen: Spielend Russisch lernen. Wie schwer kann das schon sein?
Mit „Homevideo“, einem Werk von Jan Baren, gelang es am 23.05.2019 dem Literaturkurs des Ceciliengymnasiums unter der Leitung von Frau Reinelt, ein mitreißendes Theaterstück zu inszenieren. Es handelt von einem Teenager, der mitten in der Pubertät steckt und in seine Mitschülerin Hannah verliebt ist.
Zudem leidet er unter der Scheidung seiner Eltern. Als seine Mutter seine Kamera, die pornografische Inhalte enthält, unbedacht an zwei Schulkameraden ausleiht, hat dies unerwünschte Auswirkungen.
In diesem Jahr gab es am 28.6.2019 wieder den Lesewettbewerb Englisch der Jahrgangsstufe 7. Die acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer lasen begeistert selbstgewählte Texte und einen weiteren Text vom Blatt.
Die Jury, bestehend aus Zoe Eisele und Vanessa Thumfohrde aus der Q1 und Frau Gentejohann, freute sich über das hohe Leseniveau. Die Gewinnerinnen und Gewinner sind:
Umgeworfene Leitern, Dissonanzen vom Klavier, Schreie, Akzente von Becken und Bass Drum und fallende Bretter – so wird der Einfall der Taliban, die Tanz und Musik und den Schulbesuch für Mädchen verboten, auf der Bühne umgesetzt. Spätestens als die Taliban Malalas Heimat in Pakistan eroberten, wusste sie, dass sie aktiv etwas tun musste, um das Recht der Mädchen auf Bildung zu erkämpfen. Mit ihren damals elf Jahren schrieb sie – auf Anregung der BBC –anonym ihren eigenen Blog. Meistens ging es um ihre Gefühle und Ängste aufgrund der Gewalttaten im Swat-Tal.
Auch in diesem Jahr lädt die Vereinigung der Ehemaligen zum Treffen ins Ceciliengymnasium:
7. September 2019
ab 16.00 Uhr
Wir freuen uns auf zahlreiche Cecilianer, die Sehnsucht nach der alten Schule haben, einfach nur neugierig sind, was sich geändert hat, und sehen wollen, wer sonst noch so kommt.
La classe européenne 7a a passé quatre belles journées à Strasbourg avec Mme Strokorb et M. Spang.
Als wir am Montag, 03.06.2019, nach einer langen Busfahrt am Bahnhof Strasbourg ankamen, empfing uns die Stadt mit heftigem Regen. Um nicht ganz durchgenässt zu werden, marschierten wir schnell zum Hostel und hatten gar keine Zeit uns umzuschauen. Nach einer Weile hörte der Regen aber auf und wir machten uns auf den Weg, Straßburg zu erkunden. Wir liefen durch das wunderschöne Viertel Petite France zum Place Kléber und gingen in die Cathedrale Notre Dame. Nach dem Abendessen gab es des glaces ou des sorbets.
Genau dieser „produktiven Realitätsverarbeitung“, wie Professor Hurrelmann den Prozess im Jugendalter bezeichnet, sind Schülerinnen und Schüler des Pädagogikkurses nachgegangen, indem sie den renommierten Jugend- und Bildungsforscher Klaus Hurrelmann in ihren Unterricht eingeladen haben. Professor Hurrelmann folgte dieser Schüleranfrage gern an seinen ehemaligen Wohnort und stellte sich in einem Podiumsgespräch den Fragen und Überlegungen der Grundkursschülerinnen und -schüler.
Nachdem sich die Klasse 8b in den Fächern Geschichte und Deutsch mit dem Tagebuch und dem Leben von Anne Frank beschäftigt hatte, besuchte auf Einladung von Herrn Beck der Stadtarchivar von Herford, Herr Christoph Laue, den Geschichtsunterricht und stellte die Ausstellung „Anne Frank war nicht allein“ den Schülerinnen und Schülern vor. Er berichtete darüber, wie in den Jahren zwischen 1933 und 1945 jüdische Kinder aus Herford und Bielefeld ausgrenzt, verfolgt und ermordet worden sind. Diese Darstellungen verdeutlichen die Dramatik dieser Ereignisse auch vor Ort in Bielefeld.
Musik mit Stimme und Instrument, Arrangements aus dem Unterricht, Hits der Musikensembles, Projekte des laufenden Schuljahrs, kleine und große Besetzungen... verschiedenste Musik erklingt im diesjährigen Sommerkonzert am 18.06.2019 um 19.00 Uhr in der Aula.
Herzliche Einladung!
Am 29.05.2019 um 18.30 Uhr wird in der Aula des Ceciliengymnasiums „Die Welle“ nach Morton Rue vom Literaturkurs aufgeführt. Die Handlung basiert auf wahren Begebenheiten. Ausgangspunkt des Theaterstücks ist ein Film über den Holocaust, den der Lehrer Ben Ross in der Klasse im Rahmen des Unterrichtsblocks „Zweiter Weltkrieg“ in einer amerikanischen Klasse zeigt.