Wege wollen gegangen, Türen geöffnet, Weichen gestellt werden, Menschen „machen sich auf“ – hinter dieser bildhaften Sprache des Reisens und Wandelns verbergen sich menschliche Erfahrungen der Neu- oder Umorientierung, der Planung und Nutzung neuer Möglichkeiten.
In besonderer Weise machen wir solche Erfahrungen in der Adventszeit, in der wir uns „auf den Weg machen“ zu Besinnung, Erholung und Festivitäten verschiedener Art, vielleicht zu Verwandten oder Freunden, vielleicht aber auch zum jährlich wiederkehrenden Weihnachtsstress in die Innenstadt. Mit dem Weihnachtsfest nähert sich auch das Ende eines Jahres, das Ende alter Wege und der Beginn neuer. Die Weihnachtsgeschichte selbst ist eine Erzählung verschiedener Reisen; das Wort „Advent“ übersetzen wir nicht umsonst mit „Ankunft“. Vor diesem Hintergrund steht das Leitwort des diesjährigen Weihnachtsgottesdienstes der Jahrgangsstufen 8 - 13 des Ceciliengymnasiums: Sich auf den Weg machen.
Auch schon mal etwas vom Theater Bielefeld oder Ähnlichem gehört? Nein? – Kein Wunder. Welcher Schüler geht denn heutzutage ins Theater und schaut sich gerne Schauspiel, Musicals, Opern, Operetten oder noch viel mehr an? Einige wissen noch nicht einmal, was das genau ist.
Traurig…
Denn das Theater hält dem Leben den Spiegel vor; Theater ist das wahre Leben.
Und: ins Theater zu gehen macht Spaß – ob du’s glaubst oder nicht. Häufig lernt man dort sogar etwas oder – noch besser – kann sich mit dem Stück identifizieren, während man sich hoffnungsfroh der Musik hingibt.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. organisiert jährlich in vielen Städten in Deutschland eine große Sammelaktion für die Pflege von Kriegsgräbern sowie Einrichtungen des Vereins. Repräsentanten sind lokale Persönlichkeiten aus Kultur, Kirche und Politik, die im Namen des Volksbundes in der Innenstadt Geld sammeln.
An beiden Elternsprechnachmittagen der vergangenen Woche war erstmalig auch der Förderverein mit einem Informationsstand vertreten. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Frau Elke Grube haben wir den interessierten Eltern, Schülerinnen und Schülern, unter anderem die durch den Förderverein finanzierten Experimentierkästen für den Physikunterricht vorgestellt. Neben der Werbung neuer Mitglieder wurden zahlreiche Ceci-Shirts, Ceci-Becher, Geodreiecke, Schlüsselbänder und Stoffbeutel mit dem Logo des Fördervereins verkauft.
In meinem letzten Schuljahr am Ceci stellte sich natürlich auch mir die Frage, was danach kommen sollte. Ich entschied mich schließlich dafür, mich bei der Austauschorganisation Lattitude für ein Auslandsjahr an einem englischen Internat zu bewerben, um einerseits mein Englisch zu verbessern und andererseits ein Jahr mehr Zeit vor der Entscheidung für einen Beruf oder Studiengang zu gewinnen.
Mustafa Kudretli, Schüler der Klasse 6a, hat den Deutschen Vorlesepreis gewonnen. Die Jury würdigte damit das große Engagement von Mustafa, der schon seit zwei Jahren regelmäßig anderen Kindern in der Stadtbibliothek in deutscher und englischer Sprache aus spannenden Kinder- und Jugendbüchern vorliest.
Wir gratulieren Mustafa zu dieser besonderen Auszeichnung.
Für die Zeit vom 13. bis 27. Oktober 2008 kamen 26 Schülerinnen und Schüler von der Yizhak-Rabin-Schule in Nahariya, Bielefelds israelischer Partnerstadt, nach Deutschland. Sie wohnten bei Schülerinnen und Schülern vom Gymnasium Heepen, Helmholtz-Gymnasium und Ceciliengymnasium.
Zwei Teilnehmerinnen des Austauschs, Elena Ewering (Helmholtz-Gymnasium) und Johanna Spilker (Ceciliengymnasium), haben einen Bericht über die gemeinsame Zeit geschrieben.
Das EULE-Projekt am Ceciliengymnasium hat bereits begonnen. Am 26.09.2008 konnten Seniorinnen und Senioren zum ersten Mal die von Schülerinnen und Schülern angebotenen Kurse besuchen. Insgesamt fanden 38 ältere Menschen den Weg ins Ceciliengymnasium, um sich z. B. in den Bereichen Computer, Englisch, Handy, Gedächtnistraining geistig fit zu halten. Bisher ist von Schüler- (gemeint sind die Seniorinnen und Senioren) wie von Lehrerseite (das sind die 29 Ceci-Schülerinnen und -schüler) eine äußerst positive Resonanz wahrzunehmen.
Am Montag, 13.10.2008, trafen 26 Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrerinnen von der Amal School Yizhak Rabin aus Bielefelds israelischer Partnerstadt Nahariya ein.
Für zwei Wochen sind sie im Rahmen der Städtepartnerschaft zu Gast am Gymnasium Heepen. Beteiligt sind aber auch Schülerinnen und Schüler des Ceciliengymnasiums und des Helmholtz-Gymnasiums, die ebenfalls Gastgeber sind.
Es gibt ein umfangreiches gemeinsames Programm mit vielen Aktivitäten in den Schulen, aber auch in der Stadt und der Region. Eine gemeinsame Exkursion nach Berlin, Weimar und Buchenwald betont den inhaltlichen Schwerpunkt der deutsch-jüdischen Geschichte und des Gedenkens.
Ein ausführlicher Bericht wird folgen.
Während der Schulzeit am Ceci begann ich mich sehr für Entwicklungszusammenarbeit zu interessieren und kam deshalb auf die Idee, nach dem Abitur einen Freiwilligendienst in einem Entwicklungsland zu machen. Ich suchte im Internet nach Möglichkeiten für einen solchen Einsatz und habe mich dann bei den Franziskanerinnen von Salzkotten beworben.
Schon ging die Vorbereitung los, wir hatten mehrere Seminare. Außerdem lernte ich „Ente pere Clara“ und Ähnliches, bevor ich mich im August 2007 auf den Weg nach Kerala in Indien machte.
Daniel Tsah, ein lebendiger, fröhlicher Mann im besten Alter, ist Kantor der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Als Kantor oder Vorbeter (hebräisch: Chasan) nimmt er in seiner Gemeinde eine tragende liturgische Rolle im jüdischen Gottesdienst ein. Der gebürtige Jerusalemer erhielt seine Ausbildung zum Vorbeter bei dem berühmten Berliner Oberkantor Estrongo Nachama. Am Dienstag, dem 23. September, gab er in der Dortmunder Synagoge ein Konzert, das zum Exkursionsziel für alle drei Hebräischkurse des Ceciliengymnasiums wurde.